Wenn am Samstag bei den Kreis-, Kinder- und Jugendspielen der Leichtathletik in Bernburg anerkennend von den “Grauen” gesprochen wurde, wusste man, dass unsere Montis wieder besondere sportliche Leistungen erzielt hatten. Denn als die “Grauen” wurden unsere kleinen Sport-Asse bezeichnet – in Anspielung auf die Farbe unserer Wettkampf-T-Shirts.

In einem zugfällig mithörbaren Gespräch von Eltern einer teilnehmenden Grundschule wurde nach der Schulstaffel die Frage aufgeworfen: “Warum wir (die andere Schule) das nicht auch so machen wie die Grauen?” Gemeint waren die wieder in Perfektion ausgeführten Staffelwechsel der Montis Nora, Farin, Paula, Johann, Leni und Erik in der 6x50m Schulstaffel, die uns zum Sieg führten. Denn in der reinen Laufleistung bei den 50m Sprints waren uns die Kinder anderer Schulen um einiges überlegen. Lediglich Johann (Platz 3) und Erik (6.) konnten den Endlauf im Sprint erreichen.

Besser lief es diesmal in den technischen Disziplinen. Höhepunkt war sicher das komplett “graue” Treppchen beim Ballwurf der Jungen in der Altersklasse 8 mit Malte (Platz 1), Luis (2.) und Farin (3.). Einen weiteren Sieg konnte Malte beim Weitsprung einfahren, während sich Leni in dieser Disziplin Platz 2 sicherte. Aber auch die fünften Plätze im Weitsprung durch Farin, Johann und Huong sowie der sechste Platz von Selma waren in den großen Teilnehmerfeldern aller Ehren wert.

Auch in den abschließenden 800m-Läufen, bei denen die Kinder bei den warmen Temperaturen an ihre Grenzen gingen, konnten tolle Erfolge bejubelt werden.
So überzeugten Farin (Platz 2) und George (Platz 3) mit neuen Bestzeiten. Gleiches gelang auch Paula (Platz 2) und Leni (Platz 2). Die Endspurte von Johann und Erik in der AK 9 kamen ein wenig zu spät, dennoch sprangen mit Platz 4 und 6 tolle Platzierungen heraus.

Besonders der Lauf von Leni gegen die nahezu unschlagbare vierfache Goldmedaillengewinnerin von Lok Aschersleben zeigte den Monti-Geist eindrucksvoll. Auf den letzten 200 Metern wurde Leni von nahezu allen Montis “begleitet”, auch Lenis Bruder Laurenz und ihr Papa gaben alles und rannten dabei selbst neue Bestzeiten. Erst zwei Meter vor der Ziellinie musste sich Leni hauchdünn (0,3 s) der Siegerin geschlagen geben.

Vielen Dank wieder an alle Eltern, die ihre Kinder am Samstag zu diesem sportlichen Event begleitet haben.