So kommen die Wörter ins Buch
Rund ums Lesen dreht sich in diesem Schuljahr alles bei uns. Wir haben spannende Geschichten gelesen, geschrieben, als Theater aufgeführt und und und… Doch: Wie kommen die Wörter eigentlich ins Buch? Schwarz auf Weiß, sozusagen, bewies uns das der Erfinder des Buchdrucks höchstselbst, Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg…
Natürlich war es nicht der “echte” Johannes Gutenberg, der unsere Schule besuchte, aber Bernd Schlawer aus Eschede gab in historischer Tracht einen ebenbürtigen Gutenberg ab. Immerhin hatte er eine nachgebaute Gutenberg-Presse mitgebracht, an der er unseren Schülerinnen und Schülern das Prinzip der beweglichen Lettern erläuterte. Der Buchdruck, im 15. Jahrhundert erfunden, kann wohl – neben dem Rad – als eine der bedeutendsten Erfindungen der Menschheit gelten. Mit ihr verbreitete sich Wissen preiswert und schnell unter den Menschen.
Die Kinder der Montessori-Grundschule lernten natürlich auch etwas über das erste Buch, das dank Gutenberg schnell und preiswert vervielfältigt werden konnte – die Bibel. (Wobei “schnell” ein relativer Begriff ist: Zum Druck der Bibel brauchte Gutenberg seinerzeit nämlich ganze 3 Jahre. Zuvor hatten Mönche die wenigen vorhandenen Bücher per Hand abgeschrieben und so kopiert.)
Ein komplettes Buch konnten unsere Kinder deshalb auch nicht auf der nachgebauten Presse drucken, dann wären sie vermutlich erst zusammen mit dem Abitur fertig geworden 😉 Aber naheliegend war, einen Auszug aus der Bibel zu nutzen – den berühmten Psalm 23.
Darüber hinaus hatten wir Gäste aus der Evangelischen Sekundarschule “Lebenswege” in Hedersleben. Schulleiterin Jacqueline Hayder war mit einigen Schülern gekommen, um mit unseren Kindern an einer Projektstation verschiedene Drucktechniken auszuprobieren – vielen Dank an dieser Stelle dafür.
Einige Bilder des spannenden Projekttages haben wir wieder in einer kleinen Bildergalerie zusammengefasst.
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