Sicher auf dem Rad
Wie sicher sind die Schüler der Freien Montessori-Grundschule auf dem Fahrrad? Dieser Frage wurde bei einem Projekttag rund um das Rad nachgegangen. Während die Schüler der vierten Klasse sich seit mehreren Wochen auf die praktische Fahrradprüfung im Straßenverkehr vorbereiteten, konnten die Schüler der ersten bis dritten Jahrgangsstufe auf abgeschlossenem Gelände ihre Fertigkeiten trainieren. Unterstützt wurde der Verkehrstag von der Verkehrswacht sowie der Polizei.
Wie später im Erwachsenenleben: Vor dem Führerschein kommt erst die Theorie-, dann die Praxis-Prüfung. Die Viertklässler bereiteten sich im Unterricht intensiv auf den Verkehrstag vor, der am Dienstag, 12. Juni, stattfand. Verkehrsregeln wurden besprochen und gelernt, Vorfahrtsregeln gepaukt und schließlich mit einem Fragebogen die theoretische Prüfung absolviert. Und auch hier war es wie im richtigen Leben: So eine Prüfung ist nicht leicht.
Noch größer war die Aufregung dann, als die praktische Prüfung ins Haus stand. Streckenposten – in unserem Fall waren es hilfsbereite Eltern – hatten an der Straße ihre Stellung bezogen, nachdem sie von Polizeihauptmeister Siegfried Müller unterwiesen worden waren. Denn die ausgesuchte Prüfungsstrecke war lang und nicht ganz ohne Tücken. Sie lag zwar in der Innenstadt und damit in einem verkehrsberuhigten Bereich. Doch Autofahrer halten sich daran nicht immer. Und natürlich mussten die jungen Prüflinge die Vorfahrts- und zahlreiche andere Straßenverkehrsregeln beachten. Schließlich stand die Sicherheit unserer Schüler an erster Stelle. Letztlich bestanden alle Teilnehmer unter dem wachsamen Auge der Streckenposten und der Polizei ihre Prüfung auf zuvor TüV-geprüften und damit verkehrssicheren eigenen Fahrrädern. Drei Schüler blieben sogar komplett fehlerfrei bei ihrer Fahrt.
Bis zum 10. Lebensjahr dürfen Kinder mit ihren Rädern die Fußwege benutzen. Danach sollten sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen können. Die Montis jedenfalls können es!
Die Schüler der Jahrgänge eins bis drei trainierten ihr Können auf dem Rad auf einem Parcours, der von der Verkehrswacht vorbereitet worden war. Zudem gab es Wissensstationen und sogar ein Sehtest wurde simuliert.
Ein Dank gilt sowohl Herrn Müller von der Polizei als auch den Helfern der Verkehrswacht für ihre Unterstützung. Und ein besonderer Dank geht einmal mehr an dieser Stelle an die vielen Eltern, die sich viel Zeit genommen hatten und den Verkehrstag erst möglich machten.
Einige Bilder vom Verkehrstag kann man sich in einer kleinen Galerie auf Flickr ansehen.
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