Patenschaft für ein Apfelbäumchen
Die Freie Montessori-Grundschule verzichtet für die Landesgartenschau 2010 nicht nur auf den Großteil ihres Schulhofes, sondern engagiert sich auch darüber hinaus für die Großveranstaltung im kommenden Jahr. Vor wenigen Tagen zum Beispiel übernahmen Kinder des ersten Schuljahrgangs die Patenschaft für ein Apfelbäumchen.
“Der Natur auf der Spur” ist das aktuelle Jahresthema der Montessori-Grundschule. Passend zur Landesgartenschau und Ursprung für viele Ideen. Die Eltern des ersten Schuljahrgangs zum Beispiel schlugen vor, die Patenschaft für einen Baum auf dem LAGA-Gelände zu übernehmen. Dem Grünflächenamt der Stadtverwaltung wurde der Vorschlag unterbreitet und die Mitarbeiter suchten daraufhin zusammen mit den Lehrern einen frisch gepflanzten Apfelbaum im Promenadenring aus. Übrigens das einzige Apfelbäumchen, an dem auch schon ein einziger Apfel hing.
Witterungsbedingt wurde der Termin für die Patenschaftsübernahme mehrfach verschoben, aber in der vergangenen Woche war es dann so weit. Die Kinder der ersten Klasse, begleitet von Lehrerin Susanne Mellotat und Erzieherin Beatrice Hornickel, befestigten an einem Holzpflock neben dem Apfelbaum ein Schild mit dem Namen der Schule, um zu dokumentieren, wer hier als Pate auftritt.
Doch beim symbolischen Akt der Patenschaftsübernahme soll es nicht bleiben. Die Kinder sollen sich auch in Zukunft um den Baum kümmern und beobachten, wie er wächst und gedeiht. Und möglicherweise trägt er ja schon nächstes Jahr mehr als einen Apfel.
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