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Zwangspause … wie geht’s jetzt weiter?

13. März 2020 0 Kommentare

Die meisten Eltern werden es bereits aus den Medien erfahren haben: Im Land Sachsen-Anhalt wird an allen Schulen bis zum Ende der Osterferien der Unterrichtsbetrieb weitgehend eingestellt. Grund ist die Pandemie durch das neuartige Corona-Virus und die Krankheit Covid-19, die der Erreger auslösen kann. Die Maßnahme dient dazu, Infektionsketten zu durchberechen und die Ausbreitung der Epidemie in Deutschland zu verlangsamen – vor allem zum Schutz älterer und vorerkrankter Menschen. Doch wie geht es jetzt an der Montessori-Schule Aschersleben weiter?

Was bedeutet die Schließung der Schulen?
Schaut man auf die Internetseite des Bildungsministeriums, wird diese Frage derzeit (Stand Freitag, 13.3., 19 Uhr) nur unzureichend beantwortet. In den kommenden Tagen werden sicher seitens des Landes weitere Informationen herausgegeben. Doch momentan herrscht vor allem Ratlosigkeit, nicht nur bei den Eltern. Allgemein bedeutet die Schulschließung, dass es vom kommenden Montag, 16.3., bis Dienstag, 13.4., keinen regulären Unterricht an den Schulen des Landes gibt. Ziel ist es, große Menschenansammlungen zu vermeiden und die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, um die Gesundheitssysteme des Landes nicht zu überlasten. Der erste Schultag wäre demnach wieder der 14.4., sofern nicht zwischendurch eine neue Regelung in Kraft tritt.

Und die Montessori-Grundschule Aschersleben?
Wir werden den regulären Unterricht ebenfalls einstellen. Laut Anordnung des Landes sind auch Kindertagesstätten zu schließen. Damit wäre auch der Hort geschlossen. Wir fordern alle Eltern auf, sich um Betreuungsmöglichkeiten zu kümmern, bestenfalls nicht bei den Großeltern, sofern diese zu den Risikogruppen gehören. Wir sind uns allerdings auch bewusst, dass es nicht so leicht ist, alternative Betreuungsmöglichkeiten zu finden. (Hintergrund-Infos auch arbeitsrechtlicher Natur gibt es zum Beispiel auf der Seite des MDR). Für Eltern, die in wichtigen Bereichen arbeiten, bieten wir zunächst am Montag eine Notbetreuung zu den regulären Öffnungszeiten an, also von 6:30 Uhr bis 17 Uhr. Dies betrifft aber wirklich nur Eltern aus diesen Berufsgruppen, die da wären: Gesundheitsbereich (Kliniken, Pflege, Unternehmen für Medizinprodukte), Versorgung (Energie, Wasser, Lebensmittel, Arznei), Polizei sowie ErzieherInnen und LehrerInnen. Das weitere Vorgehen ab Dienstag werden wir dann an dieser Stelle mitteilen.

Was, wenn ich nicht zu diesen Berufgruppen gehöre und trotzdem keine Betreuung finde?
Leider können wir diese Kinder keinesfalls aufnehmen und betreuen, weil es dem Sinn der Maßnahme widersprechen würde. Es geht darum, so wenig wie möglich Kinder in der Einrichtung zu haben und somit Ansteckungsrisiken zu minimieren.

Wie lernen die Kinder in dieser Zeit?
Wie Sie wissen haben wir vorgesorgt und alle Jahrgänge mit Aufgaben und Materialien ausgestattet. Sollte das Material nicht ausreichen oder Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich per eMail an die JahrgangsleiterInnen.

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