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Was ich einmal werden möchte…

11. Dezember 2016 0 Kommentare

Für unsere erste Projektwoche zum Jahresthema “Wenn ich groß bin, werde ich … – Welt der Berufe” konnten wir zwei Tage lang auf das Wissen und Können unserer Eltern vertrauen. Wobei: Einem Beruf tagtäglich nachgehen ist das Eine. Diesen Beruf wissbegierigen Kindern schmackhaft zu machen, das Andere. So waren wohl diesmal die Eltern aufgeregter als die Kinder.

Es war nämlich für viele Eltern das erste Mal, vor einer Klasse aufzutreten und das gleich fünfmal hintereinander. Aber mit welchen Ideen, mit wie viel Liebe, Sorgfalt und Begeisterung unsere Eltern die Kinder zum Probieren, Erfühlen und Erleben animierten, war großartig. Dafür möchten das gesamte Monti-Team und alle Kinder herzlichen Dank sagen!!!

Am Dienstag hätte wohl ein unverhoffter Gast der Schule einige Sorgen bekommen können, liefen doch viele Kinder mit diversen Verbänden, Pflastern oder ähnlichem herum, zumindest nachdem sie bei einer Krankenschwester oder beim Tierarzt zu Gast waren und beim Verbinden selbst Hand anlegen mussten. Mit coolem Styling, schicker Frisur und auffallend lackierten Fingernägeln stolzierten die Kinder (und Betreuer) nach einem spannenden Friseurbesuch durchs Haus. Beim Physiotherapeuten erfuhren die Kinder viel über Gesundheit und Bewegung, während sie bei einer Heizungs- und Sanitärfirma echte Handwerksarbeit hautnah erleben durften. Dass man aus Heizungsrohren sogar einen Kerzenhalter bauen kann und aus Abflussrohren einen Roboter, beeindruckte viele Kinder.

Mindestens genau so spannend verlief der nächste Tag. Den klaren Durchblick gab es beim Augenoptiker, im Süßwarengeschäft konnte man Bonbons herstellen (und Vernaschen), im Gastronomiebereich wurden Servietten gefaltet, Teesorten probiert und Plätzchen gebacken. Hatte man zuviel gekostet, so war dann noch eine Apothekerin zur Stelle, die das richtige Mittelchen gegen Bauchgrummeln fand. Und wer hoch hinaus will, konnte in einem Film den beruflichen Werdegang eines Astronauten verfolgen.

Ein wenig mittelalterliches Feeling gab es am Donnerstag auf der Konradsburg in Ermsleben. Mit Hilfe alter Techniken wurde gefilzt, gebastelt oder geschrieben. Auch das Stockbrotbacken kam bei den Kindern gut an. Ein kleiner Rundgang zeigte dagegen das beschwerliche Leben im Mittelalter. So musste bspw. zum Wasserholen aus einem tiefen Brunnen mit Hilfe eines Esels erst ein großes (Lauf)-Rad bedient werden.

Ein musikalisches Kinderprogramm über die spannende Welt der Berufe von und mit Florian Fleißig alias Wolfgang Rieck rundete am Freitag die Projektwoche ab. Am Ende hatten viele Kinder schon Visionen oder Vorstellungen über ihren zukünftigen Beruf.

Zwischendurch war auch noch Nikolaus-Tag und die Schule hatte sich dafür eine Überraschung für die Kinder einfallen lassen: Im Bestehornhaus führte das Ensemble des Schloss Hohenerxleben eine besondere Variante des Märchens “Frau Holle” auf. Auch das ein Höhepunkt.

Es gibt natürlich auch wieder eine kleine Bildergalerie von unserer Projektwoche —> bitte hier klicken.

Bedanken für die Gestaltung dieser tollen Woche möchten wir uns besonders bei:
Lutz Oberländer – Installateurmeister
– Frau Melanie Gürth von der Stadtapotheke Breitwieser sowie bei der Ascania-Apotheke im E-Center Aschersleben
Dr. Mandy Bochnia und Tierärztin Anna-Barbara Fränkel
Holunderbaum Ermsleben – Teestube und Café mit Inhaberin Daniela Bestehorn
– Friseurin Christin Brauer
– Krankenschwester Bianca Schäfer
– “Bonbon-Macher” Thomas Michaelis
– Augenoptikerin Marlen Uhlig
Physiotherapie Im Einklang und Herrn Marcus Pfeifer

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