Leider hatte das Wetter den eigentlichen Planungen einen Strich durch die Rechnung gemacht: Was als Nikolaus-Geschenk an die Kinder der Montessori-Grundschule gedacht war, wurde ein verspätetes Neujahrsgeschenk. Die neue “Monti-Burg” auf unserem Schulhof war kaum fertig, da brach der Winter herein. Jetzt, endlich schneefrei, konnte sie den Kindern zum Spielen übergeben werden. Der Jubel darüber war wahrscheinlich in der halben Stadt Aschersleben zu hören. Die neue Burg ist ein Teil der geplanten Umgestaltung des Schulhofes.

Eng war es in den vergangenen eineinhalb Jahren auf dem Schulhof: 80 Kinder verbrachten die Pausen auf einer Fläche, die eigentlich viel zu klein war. Denn die Montessori-Grundschule hatte von 2009 an auf die Hälfte ihres Schulhofes zugunsten der Landesgartenschau verzichtet. Dafür wurde die historische Mauer der ehemaligen bestehornschen Orangerie saniert bzw. konserviert. Und eine große Spielorange – an der sich schon viele kleine Gartenschaubesucher erfreuten – steht nun unseren Schülern zur Verfügung.

Doch Kinder brauchen Platz, um sich zurück zu ziehen, um Rollenspiele zu spielen, um sich auszutoben, sich zu verstecken oder um zu klettern. All das wurde in der neuen “Monti-Burg” vereint, die von der Firma Kletterparadies aus Dresden nach Wünschen der Kinder und einer studentischen Projektgruppe der Fachrichtung Landschaftsarchitektur von der Hochschule Anhalt in Bernburg errichtet wurde. Nun steht sie endlich für die Nutzung zur Verfügung und unsere Schüler machten gleich am ersten Tag Gebrauch davon, nachdem gemeinsam auf die neue Burg angestoßen wurde – mit Kindersekt.

Mehr zu diesem Thema samt Video gibt es als Nachrichtenbeitrag auf dem Ascherslebener Lokalblog www.eineblick.de.